Gestern fanden die Schweizermeisterschaften im Marathon statt. Dass die Kombination mit 4’000 Höhenmeter und 100km hart werden würde, wusste ich bereits im Voraus.
Ich war gespannt auf das Rennen. Durch die zusätzlichen Nachtschichten an meinem Bike und dem vorbereiten der nächsten Wochen kamen der Schlaf und die Erholung vor dem Rennen definitiv zu kurz.
So genoss ich den Nachmittag vor dem Rennen doppelt, als ich endlich die Füsse hochlagern konnte, um mich mental auf das Rennen vorzubereiten.
Das Rennen wurde von Anfang an von einer Spitzengruppe mit 7 Fahrern bestummen, welche es zu Anfang sehr easy anging. Ich fühlte mich sehr gut und bin passiv mit der Gruppe mitgefahren. Habe mich gezeigt und den nötigen Lead übernommen. Bis zum letzten Berg war die Gruppe beständig und eng zusammen. Am letzten Berg sind sie mir dann davongefahren. Hier fehlten mir die verlorenen Trainings der Verletzungen.
Ich konnte mich gut pacen und habe es schlussendlich alleine fast geschafft hinzukommen.
Der 6. Platz wäre wohl letztes Jahr enttäuschend für mich gewesen. Für dieses Jahr bin ich zufrieden und denke, dass es eine ehrliche Reflexion des ganzen Jahres und der damit verbundenen Ausgangslage ist.
Cheers Casey
Casey South 